Frage:
Brauchen wir den 60 tonnen Supertrack?
eulenhanni
2006-08-03 21:08:29 UTC
Habe Gesternabend im Fernsehen den Supertrack gesehen.In Niedersachsen soll eine Strecke freigegeben werden um diesen Monsterlaster zu testen.
Dreizehn antworten:
Yogi
2006-08-04 00:07:21 UTC
40-Tonner sind schon gefährlich genug, wenn solche Kästen auf unseren Straßen verunglücken. Nein, wir brauchen ihn nicht. Außerdem halten Sie den Verkehr auf und durch das höhere Gewicht werden Straßen mehr belastet und die Vibrationen (auch in Bezug auf Häuserwände innerorts) nehmen zu.



Für mich wirklich ausschlaggebend: Wir haben nicht die geeigneten Straßen - und schon gar nicht das Geld, um wieder alles umbauen zu können (Sinnlose Verschwendung von Zeit und Geld über so etwas überhaupt nachzudenken).
ansi06
2006-08-04 08:11:05 UTC
Da wurde viel wind um nichts gemacht! Kein PKW fahrer wird je den unterschied zwischen 40 und 60 tonnen trucks feststellen....oder wie oft merkst du das der LKW vor dir 10-15 tonnen überladen ist? Ich war selbst über 10 jahre selbstfahrer und habe unzählige fahrten mit zwei auflegern in Saudi Arabien hinter mir. Mit 2 12 mtr. auflegern und 11 achsen 90 - 110 tonnen! Ein LKW mit über 400 PS zieht dieses gewicht ohne zu "murren" aus dem stand weg und bringt das auch wieder zum stillstand ohne probleme. Bedenke auch das jedes zusätzliche rad den bremsweg verkürzt!! Also ein sogenannter dobel trailer trotz 60 tonnen einen kürzeren bremsweg hat als ein 5 achser mit 40 to. In Schweden, USA und Mexico fahren dobel trailer schon seit jahren problemlos auf den Strassen rum. In Australien fahren LKW's mit bis zu drei 12 mtr. auflegern (60 mtr. 120 to)auf den grossen verbindungsstrassen. In Deutschland gäbe es auch noch die möglichkeit diese fahrzeuge nur auf autobahnen einzusetzen d.h. von stadt zu stadt auf entsprechende autohöfe. Ein weiteres detail wäre ja auch der umstand das dadurch die efektive zahl der LKW’s zwar nicht abnimmt aber weniger zunehmen würde. Aber wie immer, wenn’s um LKW transport geht wird schnell vergessen wer für diwe landesversorgung sorgt. Oder wächst das brot gleich im verkaufsgestell? Vielleicht sollte man den privat verkehr vermehrt einschränken und dann könnten die Giga-liner problemlos verkehren.
Snake84
2006-08-04 06:45:16 UTC
ich habe diesen Artikel auch gestern im fernsehe gesehen und finde das wir ihn nicht brauchen.

1 unsere Straßen sind dafür gar nicht ausgelegt

2 es wird noch mehr Benzin verbraucht und somit wird die Umwelt noch mehr belastet

3 der verkehr auf den Autobahnen nimmt noch mehr zu

ich bin dafür das wir ihn nicht einführen und dafür noch mehr waren mit ZÜGEn transportieren
Brian W. Ashed
2006-08-04 06:30:33 UTC
Nur keine Panik!



Auf Dauer rechnet sich der 60-Tonner nur dort, wo ohne Umladung von A nach B gefahren werden kann.

Weiterhin erfordert es spezielle Infrastruktur (Laderampen-Anfahrt) auf Speditionshöfen, bei Lieferant und Abnehmer.



Wenn diese Fahrzeuge dann zwingend mit Bremsassistenzsystemen, Abstandswarnern, Müdigkeitskontrollsystemen für die Fahrer, lückenloser Fahrzeitüberwachung ausgerüstet sind, dann kann man das wohl mal angehen.



Auch denke ich kaum, dass wir diese Riesen auf innerstädtischen (Einkaufs)strassen wiederfinden werden.



Allerdings spricht auch nichts dagegen, den Transport, wie bei anderen schon erwähnt, intelligenter zu organisieren.



Die Devise heißt Verkehr zu vermeiden, nicht zu behindern.
botinius
2006-08-04 06:02:02 UTC
Hab das auch gesehen.

Wenn durch diese ein LKW auf der Straße eingespart und der Fahrbahnbelag weniger geschädigt wird,dann sind das ersteinmal Vorteile.

Aber wie sich das in unseren Kleinstädten und Dörfern mit ihren engen Straßen und Kurven auswirkt,also da sehe ich wieder schwarz
Dieter W
2006-08-04 05:45:30 UTC
Ein zweischneidiges Schwert: man könnte sagen, besser die Bahn nutzen. Andererseits:lieber einen großen LKW als zwei (fast große) LKW. Dies aus Umweltschutzgründen (Verbrauch von Kraftstoff).
1delta
2006-08-04 05:03:48 UTC
Ich glaube nicht ,es braeuchte nur mal jemanden der etwas aufraeumt auf unseren strassen damit zb.der die ganze eu idiotie aufhoert .

wen ich an den grenzuebergaengen die ganzen leeren lastzuege sehe ,geht mir die hose auf .

da steht der italiener der gerade mal tomaten nach deutschland gebracht hatte und ist leer auf dem heimweg ,daselbe mit dem griechen ,dem spanier ,dem portugiesen ,dem franzosen usw.

im gegenzug kommen dafuer die deutschen leer heim.

in amerika zb. sind viele der fahrer besitzer ihrer zugmaschienen und organiesieren sich ihre fracht ueber ueber lokale logistikbueros .da fahrt einer nach new york ,laesst seinen container stehen fahrt zur naechsten firma haengt deren container und und faert damit sein naechstes ziel an .da sieht man niemanden auf kosten der verbraucher ,leer rumfahren.diesen bloedsinn giebt es nur in europa .

dan soll man auch aufhoeren und sogenannte luftfracht auf der strasse zu trantsportieren ,wenn schon nicht im flugzeug dan besser mit der bahn .das wuerde tausende von lastwagen von unseren strassen verbannen .

aber es geht halt solange es geht .

hoffnung besteht vieleicht durch die immer steigenden treibstoffkosten ,weil erst wen es wirklich ans eingemachte geht kommt das umdenken.

Loesungen gaebe es genug ,jetzt braechten wir nur noch die richtigen politiker .aber die sind ja zu beschaeftigt die neuen gebuehren einzufuehren.da darf man wohl nicht stoeren.
anonymous
2006-08-04 05:03:38 UTC
Ich denke, wir können es garnicht verhindern. Schliesslich bedeutet das eine billigere Fracht, da Personal entlassen werden kann. Es wird ja mehr Ware pro Fahrer transportiert.

Deshalb finde ich es, wie heißt es so toll?: "aus arbeitsmarktpolitischen Gründen" nicht so berauschend. Schließlich haben wir genug Arbeitslose.

Da er aber schon in anderen Ländern in Europa fährt, wird er demnächst auch hier häufiger zu sehen sein.
tomfighter_2000
2006-08-04 05:02:14 UTC
ich finde die idee nicht schlecht, wenn sich darurch nicht nur die anzahl der trucks, sondern auch die straßenbelastung verringern würde.



ein paar probleme stellen sich mir jedoch: in den wenigsten städten sind die straßen/brücken auf eine dauerbelastung von diesen lkw ausgelegt, d.h. man müsste neue logistiktenzentren am stadtrand errichten, wo ein umladen erfolgt. zum anderen müssten z.t. die schaltzeiten der ampeln neu berechnet und programmiert werden, da die "geschosse" ja mehr zeit beanspruchen und der verkehr ja flüssig gehalten werden sollte. dies dürfte einen enormen finanziellen und personellen aufwand bedeuten.



aber lassen wir uns überraschen - ich bin ggü. der idee nicht negativ eingestellt
Don_Isidoro®
2006-08-04 05:01:43 UTC
Finde ich völlig ok.
lpr552000
2006-08-04 04:58:32 UTC
Irgendwo habe ich gelesen, daß es Probleme geben kann, wenn viele von diesen LKW über eine Brücke fahren.
devilredhair
2006-08-04 04:55:13 UTC
Dass damit weniger LKW auf den Strassen wären, hab ich so noch gar nicht gesehen - DANKE FRANK_M -

Aber trotzdem war mein erster Gedanke, dass sich diese grossen Monster (von der Optik find ich sie ja schon genial) nur die GROSSEN Firmen leisten können und Aufträge für die zwei Fahrten nötig wären künftig von einem Fahrer übernommen werden können.

Das schreit doch schon wieder nach einem Stellenabbau.

Oder?
Frank M
2006-08-04 04:22:52 UTC
Pinzippiell finde ich die Idee, dass man damit die Anzahl der LKWs auf unseren Autobahnen um 50 % reduzieren könnte ja nicht schlecht. Angeblich soll das Gewicht durch die zusätzlichen Achsen ja auch besser verteilt sein als bei 40-Tonnern und somit die Straßen weniger abnutzen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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