Über Radsensoren wird jedes einzelne Rad überwacht, es wird der Zustand am einzelnen Rad mit dem Wunschzustand des Fahrzeuges verglichen. Sollte dann ein einzelnes Rad in den Schlupfbereich übergehen kann das System dort gezielt eingreifen und eine Bremsung des einzelnen Rades veranlassen.
Wenn nun z.B. mit 50 km/h durch eine Kurve gefahren werden soll, drehen im Normalfall alle Räder auch mit dieser Geschwindigkeit (die kurveninneren natürlich etwas langsamer). Wenn nun ein Rad grob von dieser Sollgeschwindigkeit abweicht weil ein Ausbrechen (Schlupf) geschieht, kann das Sensorsystem hier durch Bremsen die Anpassung veranlassen. Das Rad wird wieder in den stabilen, der Rollreibung unterworfenen Zustand versetzt.
Der Regeleingriff bzw. die Signalisierungsfunktionen von Fahrerassistenzsystemen setzen Wissen bezüglich der aktuellen Fahrsituation voraus. Dies können im Falle von ESP und ABS Sensoren sein, die die Raddrehzahl und/oder die Gierrate (= Drehgeschwindigkeit des Fahrzeuges um die Vertikalachse), sowie die Längs- und Querbeschleunigung bestimmen
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Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.